Mit ihren künstlerischen Aktionen gegen die russische Oligarchie und den mit ihr kollaborierenden Kräften aus Politik, Wirtschaft und Kirche haben die Pussy Riots Weltruhm erlangt. Der kritische feministische Widerstand mit künstlerischen Mitteln hat einzelne Mitglieder des Kollektivs in das Straflager gebracht und ins Exil getrieben, wo sie in ständiger Gefahr leben, nach Rußland ausgeliefert und wieder inhaftiert zu werden. Doch die übermächtige Staatsmacht hat die Künstlerinnen nicht mundtot gemacht. Sie verstehen sich als Propangadistinnen gegen die Putin-Diktatur und für Demokratie, die mit dem Überfall auf die Ukraine in eine neue Phase eingetreten ist. Vor diesem Hintergrund des aktuellen Krieges setzen sich die Pussy-Riots für die Beendigung des Krieges und die Solidarität mit der Ukraine ein.
Im Gespräch mit Moderatorin Christine Scheucher (Ö1) präsentieren die Mitglieder des Kollektivs Videos ihrer Aktionen und Performances und geben Einblicke in ihre aktuelle künstlerisch-politische Arbeit.
